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Mein Wort zum Sonntag

Sascha Tomanek zum Spiel Vienna Capitals vs. Red Bull Salzburg

Das spektakuläre Aufeinandertreffen zwischen Wien und Salzburg gehört definitiv zu jenen Spielen, bei denen man sich wünscht, dass sie kein Ende finden.

Stimmt, es ist dauernd hin und her gegangen. Irgendwann haben wir uns damit abgefunden, dass diejenige Mannschaft gewinnt, die das letzte Tor schießt. Salzburg musste meistens einem knappen Vorsprung der Wiener hinterherlaufen, sie konnten jedoch immer wieder ausgleichen. Letzen Endes haben sie durch die zwei Tore von Rafael Rotter doch noch verloren.

Ist es unter Serge Aubin bereits zu einer Wiener Tugend geworden, dass man dem Gegner oftmals einen Schritt voraus ist?

Über die meiste Zeit trifft das tatsächlich zu. Für mich ist das vor allem ein Zeichen mentaler Stärke. Körperlich sind alle Spieler auf dem Eis in guter Form, egal ob sie gelbe oder blaue Dressen tragen. Der entscheidende Unterschied ist das Wissen um die eigene Stärke, dass man diese jederzeit abrufen und noch ein Schäuffchen nachlegen kann, und dass, wenn es nicht die erste Linie ist, die zweite oder die dritte jederzeit einspringt.

Welche Schlüsse müssen die Salzburger aus diesem Spiel ziehen?

Salzburg muss keine großen Schlüsse ziehen, sie haben beim Tabellenersten mit nur einem Tor Unterschied verloren. Sie haben aus meiner Sicht eine gute Partie abgeliefert und auch davor eine Unzahl an Spielen gewonnen. Salzburg hat einen Lauf und ist auch verdient unter den Top-Vier. Daher gibt es auch nicht viel, was sie großartig überdenken müssten.

Den gesamte Artikel inkl Videos gibt es hier.